Pinterest Ads schalten: Warum Pinterest in 2025 besonders wichtig ist

• Riesige Reichweite: Mit 570 Mio. Nutzern bietet Pinterest eine wachsende Plattform für inspirierende Werbung

• Hohe Erfolgsquote: 80% der Nutzer werden durch Pinterest beim Shopping inspiriert - ideal für Markenbekanntheit und Käufe in einem positiven Umfeld

• Attraktive Zielgruppe: Pinterest erreicht vor allem junge, kaufkräftige Kunden

• Präzises Targeting: Demografie, Keywords, Interessen und Lookalike Audiences für optimale Reichweite

Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine und genau das macht sie so besonders. Nutzer tippen einen Suchbegriff ein und sehen keine Textlinks wie bei Google, sondern passende Bilder. Diese Pins lassen sich auf Pinnwänden (thematisch sortierte Boards) sammeln. So entsteht eine persönliche Sammlung aus Ideen, Inspirationen und Produkten. Neben der klassischen Suche sorgt der Home Feed für personalisierte Inhalte, basierend auf deinem Verhalten. Dieser Mix aus Suchen, Stöbern und Sammeln macht Pinterest so spannend und immer populärer.

Der große Unterschied zu anderen Plattformen? Nutzer suchen hier aktiv nach Inspiration. Mit klaren Zielen wie Hochzeit planen, Zimmer umdekorieren oder Rezepte finden. Markeninhalte stören nicht, sondern inspirieren. Werbung fühlt sich natürlich an und liefert genau die Ideen, die gesucht werden.

Die aktuellen Zahlen unterstreichen das Potenzial. Weltweit nutzen rund 570 Millionen Menschen Pinterest (Stand Q1 2025) – ein deutliches Plus gegenüber den 433 Millionen Anfang 2022. Auch in Deutschland ist Pinterest stark vertreten: Mit 15,3 Millionen aktiven Nutzern bietet die Plattform für Unternehmen eine große Bühne und damit eine echte Chance, gezielt sichtbar zu werden.

Pinterest bietet eine Vielfalt an Anzeigenformaten, die sich flexibel an deine Marketingziele anpassen lassen:

Wenn deine Kampagne gut performen soll, musst du nicht nur ansprechenden Content liefern, sondern auch die richtigen Nutzer erreichen. Genau hier kommt das Targeting ins Spiel. 

Schritt 1: Basics-Targeting

Bevor es ins Detail geht, legst du im Pinterest Ads Manager ein paar grundlegende Rahmenbedingungen fest:

• Demografische Merkmale: wie Alter, Geschlecht, Standort oder Sprache 

• Platzierung deiner Anzeige: im Homefeed, in den Suchergebnissen oder beidem

• Interessen-Targeting: Nutzer werden basierend auf ihren Interessen angesprochen, z. B. „Mode“, „Rezepte“ oder „Fitness“

• Keyword-Targeting: Hier richtest du dich direkt nach den Begriffen, die Nutzer in die Suche eingeben.

• Automatisiertes Targeting: Pinterest übernimmt das Matching automatisch und erweitert die Reichweite deiner Anzeige auf Nutzer mit ähnlichem Verhalten.

Schritt 2: Zielgruppen-Targeting

Hast du schon Daten gesammelt? Oder willst du neue Nutzer erreichen? Dann verfeinere dein Targeting: 

• Kundenlisten: Lade deine eigenen CRM-Daten hoch (z. B. E-Mail-Adressen), um gezielt Bestandskunden oder bestimmte Segmente anzusprechen – perfekt für Cross- oder Upselling.

• Website-Besucher: Erreiche Nutzer, die bereits mit deiner Website oder deinem Shop interagiert haben, zum Beispiel durch vorherige Besuche oder Produktansichten.

• Engagement-Targeting: Richte deine Kampagne an Nutzer aus, die bereits mit deinen Pins oder Anzeigen interagiert haben, also z. B. etwas gespeichert oder geklickt haben.

• ActAlike-Zielgruppen: Pinterest findet automatisch neue Nutzer, die deiner bestehenden Zielgruppe ähneln – ideal, um Reichweite gezielt zu skalieren.

• Persona-Targeting: sind speziell auf deinen Kundenstamm zugeschnittene, benutzerdefinierte Zielgruppen, die vom Pinterest-Vertriebsteam erstellt werden. Sie basieren auf detaillierten Verhaltensdaten und ermöglichen es, Nutzer anzusprechen, die sich über Interessen- oder Keyword-Targeting nur schwer erreichen lassen.

Die Kosten für Pinterest Ads sind flexibel und hängen von deinem Kampagnenziel, der Zielgruppe und dem Wettbewerb ab. Die Plattform nutzt ein Auktionsmodell: Du legst ein Maximalgebot fest, und der tatsächliche Preis richtet sich nach der aktuellen Nachfrage.

Abgerechnet wird je nach Ziel nach einem dieser Modelle:

Phase 1: Vorbereitung

1. Business-Konto erstellen: Falls noch nicht geschehen, wandle dein privates Profil um oder erstelle ein neues, kostenloses Pinterest Business-Konto.

2. Pinterest-Tag installieren: Integriere das Pinterest-Tag (ein kleines Code-Snippet) auf deiner Website. Nur so kannst du Conversions messen und Retargeting-Zielgruppen aufbauen.

3. Pin erstellen und veröffentlichen: Wähle ein starkes, vertikales Bild (idealerweise 2:3-Format), gib einen klaren Titel sowie eine keyword-optimierte Beschreibung ein und veröffentliche den Pin organisch auf einer deiner Pinnwände.

💡 Wichtig: Anzeigen basieren auf bereits veröffentlichten Pins. Das bedeutet, du musst deinen gewünschten Pin vorab erstellen und veröffentlichen, erst danach kannst du ihn bewerben.

Phase 2: Kampagnen-Setup im Ads Manager

4. Kampagne erstellen: Öffne den Pinterest Ads Manager, klicke auf „Anzeige erstellen“ und wähle „Neue Kampagne erstellen“.

5. Kampagnenziel festlegen: Entscheide dich für eines der drei Hauptziele:

   - Markenbekanntheit steigern: Für maximale Reichweite.

   - Markenpräferenz aufbauen: Für mehr Traffic und Interaktionen.

   - Conversions erzielen: Für direkte Verkäufe oder Leads.

6. Targeting definieren: Lege deine Zielgruppe anhand von Demografie, Interessen oder Keywords fest. Nutze hier auch deine erstellten Custom Audiences (z. B. Website-Besucher).

7. Anzeige auswählen: Wähle den zuvor veröffentlichten Pin aus, den du bewerben möchtest.

8. Budget und Laufzeit bestimmen: Lege ein Tages- oder Laufzeitbudget fest und bestimme, wie lange die Kampagne laufen soll.

9. Kampagne starten: Überprüfe alle Einstellungen und klicke auf „Veröffentlichen“.

Phase 3: Analyse und Optimierung

10. Erfolg messen: Analysiere nach einigen Tagen die Ergebnisse im Ads Manager. Achte besonders auf die KPIs, die für dein Kampagnenziel relevant sind.

11. Anzeigen optimieren: Pausiere Anzeigen mit schlechter Performance und skaliere das Budget für die erfolgreichen Pins. Teste verschiedene Bilder, Texte und Zielgruppen gegeneinander (A/B-Testing).

Bereit, das volle Potenzial von Pinterest Ads für dein Business zu nutzen?

Du fragst dich, ob sich der Aufwand lohnt? Absolut. Pinterest Ads passen grundsätzlich zu allen Unternehmen, deren Produkte oder Dienstleistungen für eine eher junge Zielgruppe spannend sind. Gerade wenn du Kunden zwischen 18 und 34 Jahren ansprechen möchtest, bietet Pinterest großes Potenzial.

Tool-Tipp: Mit dem Tool Pinterest Trends kannst du außerdem die aktuell beliebtesten Suchbegriffe auf der Plattform analysieren. So findest du heraus, ob und wann deine Zielgruppe auf Pinterest aktiv nach relevanten Themen sucht. Das hilft dir, deine Kampagnen gezielt zu timen und deine Inhalte genau dort zu platzieren, wo sie am besten ankommen.

Darüber hinaus zeigt dir Pinterest Predicts die wichtigsten Trends für das kommende Jahr inklusive passender Suchbegriffe. Damit kannst du noch vor der breiten Masse aufkommende Themen entdecken und deine Marketingstrategie frühzeitig anpassen.

Auf Pinterest erfolgreich zu sein, bedeutet mehr als nur Content hochzuladen. Es kommt auch auf die richtige Strategie an. Mit diesen Tricks holst du das Beste aus deiner Kampagne raus.

🔑 Setze auf die richtigen Keywords

Pinterest ist zwar auch eine Suchmaschine, aber bei weitem nicht so komplex wie Google. Dafür sind Keywords umso wichtiger. Wähle Begriffe, die deine Zielgruppe tatsächlich sucht. Sie helfen dem Algorithmus, deine Inhalte richtig einzuordnen und sichtbar zu machen.

🖊️ Titel & Beschreibung nicht vergessen

Damit deine Pins bei passenden Suchanfragen auftauchen, solltest du unbedingt einen klaren Titel und eine aussagekräftige Beschreibung ergänzen. Das macht es Pinterest leichter, deine Inhalte zu verstehen und deine potenziellen Kunden finden schneller, was sie suchen.

📸 Setze auf starke Bilder

Pinterest ist visuell und das heißt: Deine Bilder müssen ins Auge stechen. Hochwertige, kreative und markenstarke Visuals sind ein Muss, wenn du im Feed auffallen willst.

📌 Nutze Gruppen-Boards für mehr Reichweite

Schließ dich öffentlichen Gruppen-Pinnwänden an, die thematisch zu deinem Unternehmen passen. Wenn du hier regelmäßig Pins beisteuerst, kannst du die Sichtbarkeit deiner Marke ohne extra Budget deutlich erhöhen.

⏰ Regelmäßig posten

Pinterest liebt Aktivität. Am besten veröffentlichst du täglich ein paar Pins. Das zeigt dem Algorithmus, dass dein Account aktiv ist. Und keine Sorge: Mit dem Planungstool kannst du deine Pins ganz entspannt im Voraus timen.

Pinterest ist keine klassische Social-Media-Plattform. Es ist eine visuelle Suchmaschine mit echter Kaufkraft. Wer hier wirbt, erreicht Menschen genau dann, wenn sie offen für Neues sind. Ob Markenaufbau, Produktlaunch oder mehr Shop-Besucher: Mit Pinterest Ads kannst du genau dort sichtbar werden, wo deine Zielgruppe aktiv nach Ideen und Lösungen sucht.

Wichtig ist nur, dass du die Plattform nicht wie Instagram oder Facebook behandelst. Keywords, Bildqualität und Kontinuität spielen hier eine größere Rolle als Follower-Zahlen oder virale Trends. Wenn du regelmäßig Inhalte teilst, deine Pins strategisch optimierst und smart targetest, wird Pinterest schnell zu einem echten Umsatzkanal für dein Unternehmen.