Google Ads schalten: Revolutioniere deine Werbeanzeigen

Sep 8 •

10 min read •

SEA

Bild eines Laptops mit geöffnetem Chrome Browser

Google Ads gehört zu den effektivsten Methoden, um gezielt potenzielle Kunden zu erreichen und deine Online-Präsenz zu stärken. Doch wie funktioniert das Schalten von Werbung auf Google genau? Welche Kosten entstehen – und welche Strategien führen wirklich zum Erfolg? In diesem Leitfaden erfährst du Schritt für Schritt, wie du erfolgreiche Kampagnen aufsetzt, die passenden Keywords wählst und dein Budget optimal nutzt. Egal ob Einsteiger oder Profi – mit den richtigen Einstellungen steigerst du deine Performance und maximierst deine Conversion-Rate.

Google Ads ermöglicht es, mit klar definierten Zielen, passenden Kampagnentypen (z. B. Search, Display oder Shopping) und relevanten Keywords die richtige Zielgruppe zu erreichen. Eine Kampagne ist in Konto, Kampagnen und Anzeigengruppen gegliedert und lässt sich durch verschiedene Targeting-Optionen wie Standort, Demografie, Interessen oder Remarketing optimal steuern. Budget, Gebotsstrategien und Conversion-Tracking sind entscheidend, um den Erfolg zu messen, während die tatsächlichen Kosten je nach Wettbewerb und Qualitätsfaktor variieren.

Was ist Google Ads?

Google Ads (früher bekannt als Google AdWords) ist eine Online-Werbeplattform von Google, mit der Unternehmen gezielte Anzeigen schalten können, um ihre Produkte oder Dienstleistungen in den Google-Suchergebnissen sowie auf Partner-Websites und Apps zu bewerben.

Portrait von Niklas Heinz

Niklas Heinz

Senior Performance Marketing Manager

Warum sollte ich Google Ads nutzen?

Du willst deine Leistungen sowie Produkte im Internet anbieten oder einfach den Bekanntheitsgrad steigern? Diese Ziele lassen sich mit Google Ads erreichen. Die Plattform bietet erhebliche Reichweite und unendliche Werbemöglichkeiten, welche Unternehmen ermöglichen, gezielte Werbung in Verbindung mit der eigenen Website zu veröffentlichen. 

Google Ads bietet eine Reihe von Vorteilen für dein Unternehmen, darunter:

Sofortige Sichtbarkeit

Deine Anzeigen erscheinen ganz oben in den Google-Suchergebnissen und verschaffen dir direkt Aufmerksamkeit.

Volle Kostenkontrolle

Du zahlst nur, wenn jemand tatsächlich auf deine Anzeige klickt oder eine gewünschte Aktion ausführt (Pay-per-Click).

Gezielte Zielgruppenansprache

Du erreichst Nutzer basierend auf Kriterien wie Standort, Alter, Interessen oder Suchverhalten.

Umsatz- oder Leadsteigerung

Durch relevanten Traffic auf deiner Website kannst du gezielt Conversions, Verkäufe oder Anfragen steigern.

Erfolgreicher Start mit Google Ads - So geht´s

  1. Um erfolgreich mit Google Ads zu starten, ist es notwendig, ein Google Ads-Konto zu erstellen. Nach der Registrierung solltest du deine Zahlungsinformationen hinterlegen, um Anzeigen schalten zu können.

  2. Ein klar definiertes Ziel ist essenziell – möchtest du mehr Website-Besucher, Leads oder Verkäufe generieren? Basierend darauf wählst du die passende Kampagnenstruktur, etwa Such-, Display-, Shopping- oder Video-Anzeigen.

  3. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Auswahl relevanter Keywords und Zielgruppen, um sicherzustellen, dass deine Anzeigen die richtigen Nutzer erreichen. Ebenso entscheidend sind ansprechende Anzeigentexte und Creatives, die Interesse wecken und die Klickrate erhöhen. Anschließend legst du dein Budget fest und entscheidest dich für eine geeignete Gebotsstrategie.

  4. Damit du den Erfolg deiner Kampagne messen kannst, ist die Einrichtung von Conversion-Tracking unerlässlich. Tools wie Google Tag Manager oder Google Analytics helfen dir dabei, wichtige Kennzahlen zu analysieren und Optimierungen vorzunehmen. 

  5. Sind all diese Voraussetzungen erfüllt, kannst du deine erste Kampagne starten und kontinuierlich verbessern, um das Beste aus deinen Google Ads herauszuholen.

Die Google Ads Kontostruktur ist einfach, aber effektiv und hilft dir, deine Kampagnen übersichtlich zu organisieren. Eine sinnvolle Strukturierung deiner Google Ads-Kampagnen ist entscheidend für den Erfolg deiner Werbung. Eine klare, durchdachte Struktur sorgt dafür, dass deine Anzeigen zielgerichtet ausgespielt werden und du dein Budget effizient nutzt.

Grafik zur Kontostruktur von Google Ads

Google Ads Kampagnen werden standardmäßig in drei Ebenen unterteilt:

  1. Google Ads-Konto: Das ist die oberste Ebene, die mit deinem Google-Konto verbunden ist. Hier legst du die grundlegenden Einstellungen wie Zahlungsinformationen und allgemeine Kontoeinstellungen fest.

  2. Kampagnen: Darunter fallen alle Kampagnen, die jeweils für ein spezielles Ziel oder Produkt angelegt werden. Pro Kampagne wird auch das Budget festgelegt und verschiedene Einstellungen umgesetzt.

  3. Anzeigengruppen: Jede Kampagne enthält mehrere Anzeigengruppen, die thematisch sortiert sind. In diesen Gruppen werden deine Anzeigen zusammengefasst und mit relevanten Keywords und Zielgruppen ausgerichtet.

Arten von Google Ads-Kampagnen: Welche ist die richtige für mich?

Es gibt verschiedene Anzeigenformate, die bei Google zum Einsatz kommen können. Die Auswahl des richtigen Kampagnentyps spielt eine wichtige Rolle und führt zu erfolgreichen Werbeanzeigen. Ein paralleler Einsatz von ausgewählten Kampagnentypen kann ebenfalls eine sinnvolle Strategie sein. 

Hier bekommst du einen schnellen Überblick über die verschiedenen Kampagnenarten und was sie so besonders macht:

Search Ads (Textanzeigen)

Bei Suchanzeigen handelt es sich um Textanzeigen zu Suchanfragen in Google. Innerhalb dieser Kategorie wird nochmal zwischen Dynamischen Suchanzeigen (DSA) und Keyword-Match Kampagnen unterschieden.

Display Ads

Hierbei handelt es sich um Bildanzeigen bzw. Werbeplatzierungen auf entsprechenden Webseiten (Videos oder Ads). Sie sind besonders nützlich, um deine Marke bekannt zu machen und eine breite Zielgruppe zu erreichen.

Shopping Ads

Darunter versteht man Anzeigen für Produkte, welche bei Google Shopping geschaltet werden. Shopping Ads sind speziell für den E-Commerce-Bereich und erscheinen, wenn Nutzer nach Produkten suchen. Sie zeigen direkt ein Bild, den Preis und den Namen deines Produkts an.

Video Ads

Ganz klassisch geht es hierbei um Video-Werbeanzeigen, welche beispielsweise auf der Plattform YouTube oder anderen Google-Partnerseiten geschaltet werden. Sie eignen sich hervorragend, um mit bewegten Bildern und Ton eine emotionale Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen.

Performance Max Kampagnen

Dieser Kampagnentyp basiert auf maschinellem Lernen und ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Anzeigen auf allen Google-Plattformen automatisch durch den Einsatz von KI auszuspielen. Kampagnen dieser Art nutzen ein einziges Ziel, wie z.B. Conversions oder Umsatz. Google optimiert die Anzeigenschaltung basierend auf den besten Chancen, um genau dieses Ziel zu erreichen. 

Werbetreibende müssen lediglich kreative Elemente (wie Texte, Bilder und Videos) bereitstellen. Allerdings benötigen Performance Max Kampagnen eine ausreichende Datenbasis, um gut zu funktionieren, und sind weniger flexibel in der detaillierten Steuerung im Vergleich zu anderen Kampagnenarten. 

Demand Gen

Demand Gen Kampagnen bei Google Ads zielen darauf ab, Interesse und Engagement für deine Marke zu wecken, bevor potenzielle Kunden eine konkrete Kaufabsicht haben. Sie richten sich an Nutzer, die möglicherweise an deinen Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind, aber noch nicht aktiv danach suchen. 

Mithilfe von YouTube und anderen Google-Partnerplattformen werden gezielt Anzeigen ausgespielt, um Markenbekanntheit zu steigern und Leads zu generieren. Sie sind besonders geeignet, um Nutzer früh im Kaufprozess anzusprechen.

Erfolg von Google Ads messen

Relevante Werbeziele und KPIs (Key Performance Indicators) sind entscheidend, um den Erfolg von Google Ads-Kampagnen zu messen und zu optimieren. Die richtige Auswahl und Messung dieser Kennzahlen ermöglicht es dir, deine Kampagnen auf Kurs zu halten und sicherzustellen, dass du deine Marketingziele erreichst.

Die Wichtigsten Werbeziele für Google Ads Kampagnen

Brand Awareness

Mach deine Marke & Produkte in der breiten Masse bekannt.

Traffic steigern

Gewinne mehr Besucher und Klicks auf deine Website.

Leads generieren

Sammle Kontaktdaten potenzieller Kunden für zukünftige Verkäufe.

Umsatz steigern

Erhöhe deine Verkäufe durch gezielten, kaufbereiten Traffic.

Relevante KPI´s für Google Ads

Gute Kampagnen können aber erst dann entsprechend performen und gemessen werden, wenn im Voraus wichtige Key Performance Indikatoren (KPIs) festgelegt werden. Bei Google Ads gibt es eine Vielzahl von KPIs, die dir helfen, die Leistung deiner Kampagnen zu messen und zu optimieren. Hier sind ein paar KPIs, die du im Auge behalten solltest:

KPI

Bedeutung

Impressionen

Sie sind die Basis jeder Kampagne und zeigen, wie oft deine Anzeige an Nutzer ausgespielt wurde.

Klicks

Die Anzahl der Klicks zeigt, wie viele Personen tatsächlich auf deine Anzeige geklickt haben und somit Interesse an deinem Angebot hatten.

Click-Through-Rate (CTR)

Der Prozentsatz der Klicks im Verhältnis zu den Impressionen. Eine hohe CTR zeigt, dass deine Anzeige relevant und ansprechend für die Nutzer ist. Sie berechnet sich wie folgt: 

CTR = (Klicks / Impressionen) * 100

Cost per Click (CPC)

Der durchschnittliche Betrag, den du pro Klick auf deine Anzeige bezahlst. Ein niedriger CPC bedeutet, dass du effizienter Werbebudget ausgibst.

Conversion

Eine Conversion ist eine gewünschte Handlung, die ein Nutzer nach dem Klick auf deine Anzeige ausführt, wie etwa einen Kauf tätigen oder ein Formular ausfüllen.

Conversion-Rate (CR)

Der Prozentsatz der Nutzer, die nach dem Klick auf deine Anzeige eine Conversion durchgeführt haben. Eine hohe Conversion-Rate zeigt, dass deine Landing Page und dein Angebot gut auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind.

Return on Ad Spend (ROAS)

Der Umsatz im Verhältnis zu den Werbekosten. Ein ROAS von 5 bedeutet beispielsweise, dass du für jeden ausgegebenen Euro 5€ Umsatz erzielt hast. Dieser KPI zeigt dir die Rentabilität deiner Kampagnen.

Cost per Thousand Impressions (CPM)

Der Preis, den du für 1.000 Impressionen bezahlst. Dieser KPI wird häufig bei Kampagnen zur Markenbekanntheit verwendet, bei denen du die Sichtbarkeit maximieren möchtest.

Welche Targeting Optionen gibt es, um Google Ads zu schalten?

Google Ads bietet hervorragende Möglichkeiten zur Umsetzung eines zielgerichteten und individuellen Targetings. Google Ads hat unter anderem bestimmte Targeting-Typen fest definiert. Die Targeting Optionen und die notwendigen Einstellungen können über das Google Ads Interface im jeweiligen Konto und innerhalb der entsprechenden Kampagne auf Kampagnen-, Anzeigengruppen- und Anzeigen-Ebene festgelegt werden, je nachdem, wie granular du deine Zielgruppen definieren möchtest Hier findest du die wichtigsten Targeting-Optionen, die dir helfen, deine Kampagnen noch gezielter und effektiver zu gestalten:

Keyword-Targeting

Keyword-Targeting ist die Basis von Google Ads. Du wählst bestimmte Keywords aus, die mit deinem Produkt oder Service in Verbindung stehen. Deine Anzeige wird dann angezeigt, wenn Nutzer nach diesen Keywords suchen. Es gibt verschiedene Arten von Keyword-Übereinstimmungen (z.B. genau, weit, phrase), die dir helfen, deine Zielgruppe noch genauer anzusprechen.

Geografisches Targeting (Standort)

Du kannst bestimmen, in welchen geografischen Regionen deine Anzeige angezeigt wird und in welchen nicht (Standort Ausschlüsse). Das kann ein Land, eine Stadt oder sogar ein bestimmter Umkreis um eine Adresse sein. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn du ein regionales Geschäft betreibst oder lokal begrenzte Angebote hast.

Demografisches Targeting

Google Ads erlaubt es dir, deine Zielgruppe nach demografischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Familienstand oder Haushaltseinkommen zu filtern. Diese Option hilft dir, die Relevanz deiner Anzeige weiter zu steigern, indem du nur Nutzer ansprichst, die mit deinem Produkt oder Service am meisten in Verbindung stehen.

Interessen-Targeting

Google Ads ermöglicht es dir, deine Werbung an Nutzer auszurichten, die ein bestimmtes Interesse oder eine bestimmte Leidenschaft haben, z. B. Reisen, Sport, Technologie, Gesundheit oder andere Themen. Mit dem Interessen-Targeting kannst du Nutzer ansprechen, die in der Vergangenheit Inhalte zu bestimmten Themen konsumiert haben und dadurch ein hohes Potenzial für deine Anzeige haben.

Remarketing (Wiederansprechen von Nutzern)

Mit Remarketing kannst du Nutzer erneut ansprechen, die deine Website oder App bereits besucht haben, aber keine gewünschte Aktion (z.B. Kauf oder Anmeldung) durchgeführt haben. Du kannst diese Nutzer mit maßgeschneiderten Anzeigen ansprechen, um sie zurückzuholen und zu einer Conversion zu führen.

Die Kosten für Google Ads sind flexibel und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen gibt es Gebotsstrategien wie Cost-per-Click (CPC), bei der du nur zahlst, wenn jemand tatsächlich auf deine Anzeige klickt. Es gibt noch weitere wie Cost-per-Impression (CPM), wo du für die Sichtbarkeit zahlst. Je nachdem, welche Strategie du wählst, kann das deine Gesamtkosten beeinflussen.

Natürlich spielt auch der Wettbewerb eine große Rolle – wenn viele auf die gleichen Keywords setzen, kann der Preis auch mal in die Höhe schießen. Außerdem kosten gängige und spezifische Begriffe oft mehr, als nischige Keywords.

Google bewertet zudem die Relevanz deiner Anzeigen und deren Zielseiten mit einem Qualitätsfaktor, der deine Kosten pro Klick beeinflussen kann. Nicht zu vergessen ist, dass dein maximal tägliches Budget bestimmt, wie viel du pro Tag ausgeben möchtest. So behältst du die Kontrolle über deine Ausgaben. Kurz gesagt, mit der richtigen Strategie kannst du die Kosten gut steuern und trotzdem effektiv werben.

Häufige Fehler beim Schalten von Google Ads

Das Schalten von Google Ads kann ein mächtiges Werkzeug sein, um die Sichtbarkeit und Reichweite Ihres Unternehmens zu erhöhen. Die Erfahrung zeigt aber, dass häufige Fehler, die den Erfolg von Kampagnen schmälern können.

Viele Werbetreibende verzichten beispielsweise auf eine gründliche Keyword-Recherche, was zu ineffektiven Anzeigen führt oder können den Erfolg ihrer Kampagnen nicht richtig messen. Hinzu kommen oft schlecht gestaltete Anzeigentexte oder die Anzeigenerweiterungen werden vernachlässigt, die aber das Engagement steigern könnten. Auch die Standardeinstellungen bei Gebotsstrategien werden häufig beibehalten, anstatt sie gezielt zu optimieren.

Weitere mögliche Fehler können sein: 

  • Mangelhafte Kampagnenstruktur

  • Mangelhafte Landingpage

  • Falsches Budget und fehlerhafte Budget Einstellungen

  • Fehlerhaftes Conversion-Tracking

  • Ausbleiben von notwendigen und regelmäßigen Optimierungen

Wir zeigen dir, wie´s richtig geht!

Unsere SEA-Experten stehen dir zur Seite, um diese Stolperfallen zu vermeiden. Mit unserer Erfahrung helfen wir dir, durchdachte Strategien zu entwickeln, effektive Anzeigentexte zu erstellen und dein Budget optimal einzusetzen. So maximierst du deinen Return on Investment und erreichst deine Zielgruppe effizienter.

Die richtige Google Ads-Strategie ist entscheidend

Google Ads ist ein äußerst vielseitiges und effektives Werkzeug für Unternehmen, die ihre Online-Präsenz steigern und gezielt potenzielle Kunden ansprechen möchten. Durch eine präzise Zielgruppenansprache, verschiedene Kampagnentypen und umfassende Targeting-Optionen lassen sich maßgeschneiderte Werbemaßnahmen erstellen, die das Engagement und die Conversion-Raten maximieren

Mit einer durchdachten Kampagnenstruktur, klar definierten Zielen und kontinuierlicher Optimierung können Unternehmen erfolgreich Werbung schalten und ihre Werbeausgaben effizient steuern. 

Trotz der Flexibilität und Reichweite von Google Ads erfordert die Plattform sorgfältige Planung, eine gründliche Keyword-Recherche und die regelmäßige Analyse von KPIs, um den Erfolg langfristig zu sichern. 

Wer Google Ads richtig einsetzt, kann nicht nur die Markenbekanntheit steigern, sondern auch den Umsatz und die Leads signifikant steigern.

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