Top 5 Content Management Systeme im Überblick: Welches CMS ist das beste?

Dec 3 •

9 min read •

Marketing

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Nahaufnahme eines Arbeitsplatzes, an dem eine Website betrachtet und sich dazu Notizen gemacht werden.

WordPress, TYPO3 oder doch Shopify? Die Wahl des richtigen Content Management Systems ist entscheidend für den Erfolg deiner Website. Doch der Markt ist riesig. Keine Sorge: Unser großer Vergleich der fünf wichtigsten Systeme hilft dir, die perfekte Lösung für dein Projekt zu finden – einfach erklärt, mit klaren Empfehlungen und einer praktischen Checkliste.

Das Wichtigste in Kürze - Was ist ein CMS?

Ein Content Management System (CMS) ist eine Software, mit der du digitale Inhalte wie Texte und Bilder für eine Website erstellen und verwalten kannst, ohne dafür programmieren zu müssen. Zu den bekanntesten Systemen zählen WordPress, das über 43 % aller Websites betreibt, spezialisierte Lösungen wie TYPO3 und Drupal für Großunternehmen oder Shopify als führende E-Commerce-Plattform.

6 Vorteile eines Content Management Systems

Der entscheidende Vorteil eines CMS ist die strikte Trennung von Inhalt und Design. Während du im Backend bequem deine Blogartikel schreibst oder neue Produktbilder hochlädst, sorgt das System im Hintergrund dafür, dass alles im Frontend – also auf der für Besucher sichtbaren Website – im richtigen Layout dargestellt wird. Das macht die Pflege deiner Website nicht nur extrem effizient, sondern auch für technisch weniger versierte Teammitglieder zugänglich. Weitere Vorteile:

Maximale Designvielfalt

Greife auf tausende fertige Designvorlagen (Themes) zurück, die du oft mit wenigen Klicks an dein Branding anpassen kannst.

Kosteneffizient

Viele der besten Systeme sind Open-Source und damit lizenzkostenfrei. Du zahlst in der Regel nur für das Hosting und eventuelle Premium-Erweiterungen.

Kinderleichte Bedienung

Dank intuitiver Benutzeroberflächen kannst du Inhalte schnell und unkompliziert aktualisieren – fast so einfach wie in einem Word-Dokument.

Effiziente Zusammenarbeit

Verwalte verschiedene Benutzerrollen und Zugriffsrechte. So kann dein ganzes Team gleichzeitig an der Website arbeiten, ohne sich in die Quere zu kommen.

Integrierte SEO-Unterstützung

Die meisten CMS sind von Haus aus suchmaschinenfreundlich. Mit zusätzlichen Plugins kannst du Meta-Tags, Sitemaps und andere wichtige SEO-Faktoren direkt im System optimieren.

Hohe Sicherheit

Aktive Entwickler-Communities sorgen für regelmäßige Sicherheitsupdates, um deine Website vor Angriffen zu schützen.

Warum sind CMS im Webdesign und Online Marketing wichtig?

Eine moderne Website lebt von regelmäßig neuen Inhalten und schnellen Optimierungen. Genau hier punkten Content Management Systeme. Bei neuen Produkten, Angeboten oder Kampagnen veröffentlichst du Inhalte in wenigen Schritten und ohne lange Vorlaufzeiten. Viele Systeme bieten zudem Content-Staging, um Änderungen vorab zu testen, ohne sie direkt live zu schalten.

Auch im Online-Marketing ist ein CMS entscheidend: Mit Erweiterungen oder Plugins optimierst du die Suchmaschinenfreundlichkeit direkt im System – von Meta-Titeln über Weiterleitungen bis hin zu technischen SEO-Grundlagen. Sobald die Website technisch steht, kann dein Team die Inhalte eigenständig verwalten. Und weil Sicherheit im Web eine große Rolle spielt, sorgen regelmäßige Updates dafür, dass deine Website langfristig geschützt bleibt.

Kurz gesagt: Der Website-Launch ist nur der Anfang. Pflege und Weiterentwicklung sind Alltag und ein CMS macht das alles um ein Vielfaches einfacher.

Von Open-Source bis Headless: Diese CMS-Typen solltest du kennen

Wer sich mit Content Management Systemen beschäftigt, merkt schnell: CMS ist nicht gleich CMS. Je nachdem, welche Anforderungen du hast und wie viel technisches Know-how du mitbringst, kommen zwei unterschiedliche Systeme in Frage:

  1. Open-Source-CMS

    Der Quellcode ist frei zugänglich. Diese Systeme sind kostenlos und werden von einer großen Community weiterentwickelt. Du hast die volle Kontrolle, bist aber auch selbst für Hosting und Wartung verantwortlich. Beispiele hierfür sind WordPress, TYPO3, Joomla und Drupal.

  2. Proprietäre Systeme

    Diese Systeme werden von einem Unternehmen entwickelt und im Abo-Modell vertrieben. Du erhältst eine All-in-One-Lösung inklusive Hosting und Support, was sehr bequem ist, aber deine Flexibilität einschränkt. Ein Beispiel hierfür ist Shopify.

Die 5 besten Content Management Systeme im direkten Vergleich

Jedes Projekt hat andere Anforderungen. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die beliebtesten Systeme in einer übersichtlichen Tabelle gegenübergestellt.

CMS

Zielgruppe

Stärken

Schwächen

Kostenmodell

Typ

WordPress

Einsteiger, KMU, Blogger

Riesige Community, unzählige Plugins & Themes, sehr einsteigerfreundlich

Bei vielen Plugins performance-anfällig, häufiges Ziel für Angriffe

Kostenlos (Kosten für Hosting & Premium-Plugins)

Open-Source, Traditionell

TYPO3

Große Unternehmen, Konzerne

Extrem leistungsstark, skalierbar, hohe Sicherheit, Multisite-fähig

Komplexe Einarbeitung, hoher Entwicklungsaufwand, teure Agenturen

Kostenlos (hohe Projekt- & Wartungskosten)

Open-Source, Traditionell

Joomla!

Vereine, mittelgroße Projekte

Gute Benutzerverwaltung, flexibler als WP, mehrsprachig

Kleinere Community als WP, teilweise komplexe Bedienung

Kostenlos (Kosten für Hosting & Erweiterungen)

Open-Source, Traditionell

Drupal

Communitys, komplexe Portale

Sehr sicher, modular, stark bei benutzergenerierten Inhalten

Hoher Einarbeitungsaufwand, oft teure Entwicklung nötig

Kostenlos (hohe Projektkosten)

Open-Source, Traditionell

Shopify

E-Commerce (alle Größen)

All-in-One-Lösung, extrem einfach, sicher, skalierbar

Wenig anpassbar, laufende Gebühren, Abhängigkeit vom Anbieter

Monatliches Abo & Transaktionsgebühren

Proprietär, Shopsystem

WordPress

WordPress gilt als besonders einsteigerfreundlich: Eine klare Navigation und unzählige Tutorials erleichtern den Start. Zahlreiche kostenlose Themes und Plugins erweitern den Funktionsumfang. Die hohe Verbreitung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich: WordPress ist ein häufiges Ziel für Hackerangriffe, regelmäßige Updates sind Pflicht.

WordPress ist mit einem Marktanteil von über 43 % aller Websites weltweit der unangefochtene Marktführer. Für die meisten Projekte – von Blogs über Unternehmensseiten bis hin zu kleineren Shops – ist es die flexibelste und kosteneffizienteste Lösung.

Portrait von Jasmin Potyka

Jasmin Potyka

Performance Marketing Managerin

TYPO3

TYPO3 ist besonders leistungsfähig, aber auch anspruchsvoll. Es bietet umfassende Funktionen für große, mehrsprachige Websites und legt viel Wert auf Sicherheit. Dafür braucht es aber eine längere Einarbeitungszeit und in der Regel erfahrene Entwickler, was die Gesamtkosten des Projekts deutlich erhöht.

Joomla!

Joomla! bietet viele Möglichkeiten zur Anpassung. Die Bedienung kann an manchen Stellen komplexer werden als bei WordPress und erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit. Im Bereich SEO bietet Joomla! eine solide Basis und eine aktive Community.

Grafik, die die Marktanteile der CMS in Deutschland zeigt.

Drupal

Drupal richtet sich eher an erfahrene Nutzer oder Unternehmen. Seine Stärken spielt es bei komplexen, großen Websites und Community-Portalen aus. Erweiterungen sind oft notwendig und setzen technisches Know-how voraus. Sicherheit wird bei Drupal großgeschrieben.

Shopify

Shopify ist kein klassisches CMS, sondern ein spezialisiertes Shopsystem. Es ist die perfekte All-in-One-Lösung für den E-Commerce. Du erhältst Hosting, Software, Support und Sicherheit in einem Paket. Das System ist extrem einfach zu bedienen, schränkt aber die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten im Vergleich zu Open-Source-Lösungen ein.

Kann ich ein klassisches CMS ohne Agentur nutzen?

Ein klassisches CMS lässt sich grundsätzlich auch ohne Agentur nutzen – vorausgesetzt, die Anforderungen bleiben überschaubar und du bist bereit, dich intensiv mit der Technik auseinanderzusetzen. Mit zunehmender Projektkomplexität steigt allerdings auch der Aufwand für Verwaltung: Updates, Sicherheitsmaßnahmen, Performance-Optimierungen und eine kontinuierliche Contentpflege erfordern Zeit und Fachwissen.

Hier kommen wir ins Spiel: Als erfahrene Performance-Marketing-Agentur übernehmen wir die technische Betreuung deines CMS und kümmern uns gleichzeitig um die professionelle Erstellung, Optimierung und Pflege deiner Inhalte. Mit unserem Content-Management-Service stellen wir sicher, dass deine Website immer aktuell, sicher und wettbewerbsfähig bleibt – so kannst du dich voll und ganz auf dein Business konzentrieren.

Du willst die richtige strategische Entscheidung für dein Unternehmen treffen?

Die Auswahl des perfekten CMS kann überfordern. Unsere Experten analysieren deine Anforderungen und finden mit dir gemeinsam die optimale Lösung – von der Strategie über die Implementierung bis zur langfristigen Betreuung. 

Praxis-Checkliste: Welches CMS passt wirklich zu dir?

Beantworte diese 7 Fragen, um das perfekte System für dein Projekt zu finden.

1. Was ist dein Hauptziel?

  • Blog / Content-Website: Fokus auf einfache Inhaltspflege. → WordPress ist ideal.

  • Unternehmens-Website: Flexibilität und Skalierbarkeit sind wichtig. → WordPress oder TYPO3 (bei Konzernstrukturen).

  • Online-Shop: Verkaufsprozesse stehen im Mittelpunkt. → Shopify oder WooCommerce (mit WordPress).

  • Interaktive Plattform: Fokus auf Benutzerverwaltung und Mitgliedschaften. → Joomla! oder Drupal.

2. Wer pflegt die Inhalte?

  • Ich allein / ein kleines Team ohne Programmierer: Benutzerfreundlichkeit ist entscheidend. → WordPress, Joomla! oder Shopify.

  • Eine IT-Abteilung / externe Agentur: Technische Komplexität ist kein Problem. → TYPO3 oder Drupal.

3. Wie hoch ist dein Budget?

  • Gering: Du willst so viel wie möglich selbst machen. → WordPress oder Joomla! (nur Hosting-Kosten).

  • Mittel: Du planst Investitionen in Design und einige Funktionen. → WordPress mit Premium-Theme/Plugins oder Shopify.

  • Hoch: Ein großes Projekt mit individuellen Anforderungen. → TYPO3 oder Drupal mit Agenturunterstützung.

4. Wie wichtig ist dir individuelles Design?

  • Eine Vorlage reicht: Schnell und einfach soll es sein. → Shopify.

  • Ich will volle Kontrolle: Das Design soll einzigartig sein. → WordPress, Joomla!, TYPO3 oder Drupal.

5. Wie technisch versiert bist du?

  • Anfänger: Ich möchte mich nicht mit Technik beschäftigen. → Shopify.

  • Fortgeschritten: Ich bin bereit, mich einzuarbeiten. → WordPress oder Joomla!.

  • Profi / Entwickler: Ich will volle Kontrolle über den Code. → Drupal oder TYPO3.

6. Wie soll deine Website in Zukunft wachsen?

  • Überschaubar: Die Seite wird nicht stark wachsen. → WordPress oder Joomla! reichen oft aus.

  • Skalierbar: Neue Funktionen oder mehr Traffic sind geplant. → WordPress, Shopify (für Shops), Drupal oder TYPO3.

7. Brauchst du Support?

  • Ja, direkten Ansprechpartner: Ich möchte bei Problemen anrufen können. → Shopify (proprietäres System).

  • Nein, ich helfe mir selbst: Eine Community und Online-Foren reichen mir. → WordPress, Joomla!, Drupal, TYPO3 (Open-Source).

Das richtige CMS bringt dein Projekt voran

Die Wahl des richtigen Systems ist ein entscheidender strategischer Schritt. Für die meisten Unternehmen bleibt WordPress die goldene Mitte: Es vereint Benutzerfreundlichkeit mit unendlicher Flexibilität. Wer sich rein auf E-Commerce fokussiert, findet in Shopify eine leistungsstarke Komplettlösung. Für sehr große Konzerne können TYPO3 oder Drupal die richtige Wahl sein, während Joomla! oft bei Community-Projekten und Vereinen punktet.

Wichtig ist, dass die Lösung zu deinen Zielen, deinem Know-how und deinem Budget passt. Mit der richtigen professionellen Unterstützung sorgst du dafür, dass deine Website nicht nur sicher bleibt, sondern auch im Wettbewerb überzeugt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Was ist der Unterschied zwischen einem CMS und einem Homepage-Baukasten?

Ein CMS (wie WordPress oder Typo3) gibt dir maximale Flexibilität bei Design und Funktionen, erfordert aber eigenes Hosting und etwas Einarbeitung. Ein Baukasten (wie Wix, Strato oder Ionos) ist eine All-in-One-Lösung, die extrem einfach ist, dich aber stark bei Design und Funktionen einschränkt.

2. Welches CMS ist am besten für SEO?

Grundsätzlich sind die meisten modernen CMS suchmaschinenfreundlich. WordPress gilt dank Plugins wie Rank Math oder Yoast SEO als eine der besten und flexibelsten Lösungen, um alle Aspekte der Suchmaschinenoptimierung selbst in die Hand zu nehmen.

3. Wie viel kostet ein CMS?

Open-Source-Systeme wie WordPress sind in der Anschaffung kostenlos, es fallen aber Kosten für Hosting, Domains und eventuell Premium-Plugins oder -Themes an. Proprietäre Systeme wie Shopify oder Website-Baukästen werden meist in monatlichen Abo-Modellen abgerechnet, die Hosting und Support beinhalten.

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